Physikalsche / Chemische Analysen

DSC ist eine Methode zur Ermittlung der Zusammensetzung einer Folie oder eines Rohstoffs. Anhand dieser Methode wird untersucht, was geschieht, wenn das Polymer erwärmt und anschließend wieder abgekühlt wird (Wärmeübergang). Mit DSC werden Wärmeströme von und zur Probe gemessen. Dabei durchlaufen Probe und Referenz einen genau festgelegten Temperaturverlauf. Mit dieser Methode können beispielsweise die Schmelz-, Kristallisierungs- oder Verglasungsübergänge ermittelt werden.

Mit dieser Methode kann das IR-Spektrum eines Rohstoffs oder einer Folie bestimmt werden und daraus lässt sich die globale Zusammensetzung ermitteln. Die Infrarotspektroskopie basiert auf den Schwingungsfrequenzen der chemischen Bindungen. Das Infrarotspektrum wird aufgenommen, indem man ein schmales Bündel Infrarotlicht durch die Probe scheinen lässt. Das Vorhandensein mehrerer Moleküle mit diversen Bindungen in der Probe sorgt für die Absorption des Infrarotlichtes bei charakteristischen Frequenzen.

Diese vielseitige Technik wird u.a. zur Ermittlung der Folienzusammensetzung, Schichtstärkenverteilung, Inklusionen usw. verwendet. Die Raman-Spektroskopie ist eine spektroskopische Technik, die zu Studien der Vibrationen und Rotationen in Molekülen eingesetzt wird. Die Raman-Spektroskopie basiert auf inelastischer Streuung, bzw. der Raman-Streuung des monochromatischen Lichtes. Bei der Raman-Spektroskopie wird ein Laser als Lichtquelle im sichtbaren, Ultraviolett- und Nah-Infrarotlicht eingesetzt.

Der Schmelzflussindex ist ein Maß für das Fließverhalten (Flow) von Kunststoffen. Diese Eigenschaft ist vor Allem für die Extrusion von Kunststoffen relevant. Das Basisprinzip beruht darauf, dass eine thermoplastische Probe (häufig ein Granulat) durch Erwärmen verflüssigt wird und der flüssige Thermoplast durch eine „Die“ Düse gedrückt wird.

Die Sauerstoffdurchlässigkeit (OTR) ist die Permeabilität einer Folie für Sauerstoff. Es wird gemessen, wie viel Sauerstoff in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten standardisierten Bedingungen durch eine Folie gelangt.

Die Wasserdampfdurchlässigkeit (WTVR) ist die Permeabilität einer Folie für Wasserdampf. Es wird gemessen, wie viel Sauerstoff in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten standardisierten Bedingungen durch eine Folie gelangt.